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Schwerpunkt Arbeitsmarktpolitik für Jugendliche mit Migrationshintergrund

Zielsetzung

Übergangsmanagement von Schule zu Beruf, Verhinderung von frühzeitigem Bildungsabbruch und garantierter Anspruch auf eine Lehrstelle in der überbetrieblichen Lehrausbildung für Jugendliche, die keinen betrieblichen Ausbildungsplatz finden; Jugendcoaching unterstützt Jugendliche auf ihrem Weg von der Pflichtschule in eine weiterführende (Berufs-)Ausbildung bzw. in den Arbeitsmarkt. Für 50,4% ist Deutsch nicht die Erstsprache (2012), in Wien für rund 61,3%.

Zielgruppe(n)

Ausgrenzungsgefährdete und arbeitsmarktferne bzw. lehrstellensuchende Jugendliche mit Migrationshintergrund

Beschreibung

Not in Education, Employment or Training (NEET) bezeichnet Jugendliche, die keine Schule besuchen, keiner Arbeit nachgehen und sich auch in keiner beruflichen Fortbildung befinden (derzeit rund 78.000). Sie sollen durch niederschwellige Angebote (wieder) ins Ausbildungswesen oder Erwerbsleben eingegliedert werden.

Berufsorientierung: Im Rahmen der Berufsvorbereitung soll in Jugendlichen (mit Migrationshintergrund) das Interesse an Berufen außerhalb der traditionellen bekannten Berufsbilder geweckt werden, die gute Perspektiven bieten. Die Berufsinformationszentren (BIZ) des AMS an rund 66 Standorten wurden 2012 von über 470.000 Personen, genutzt. Mehr als 3.300 Schulklassen wurden in den BIZ informiert und beraten.

In Produktionsschulen können Jugendliche üben, wie „das Berufsleben funktioniert“. So werden Stabilisierung, Motivationssteigerung und Fachkenntnisse vermittelt und die (Re-)Integration am Arbeitsmarkt erreicht. 2012 besuchten knapp 2.600 junge Menschen die 20 österreichischen Produktionsschulen; 56,8% der TeilnehmerInnen haben Migrationshintergrund.

Überbetriebliche Lehrausbildung für Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz bekommen haben: Ziel ist der rasche Übertritt in ein betriebliches Ausbildungsverhältnis. Im Jahresdurchschnitt 2012 profitierten rund 10.000 Jugendliche davon. Kosten für das AMS: rund 125 Millionen Euro. 2012/2013 werden 11.700 Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt. Anteil der TeilnehmerInnen mit Migrationshintergrund: österreichweit rund 41,5%, in Wien: 68,3%.

Projektinformationen

Institution(en):
Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend
Projektzeitraum:
seit 01.01.2012
NAP.I Handlungsfeld(er):
Arbeit und Beruf