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ÖIF-Forschungsbericht: Erwerbsverläufe von Migranten/Migrantinnen III

Zielsetzung

Das Ziel der Untersuchung ist die langfristige Beobachtung von Effekten der Migration sowie der (Arbeitsmarkt-)Integration der neu hinzukommenden Personen in Österreich. Das Hauptaugenmerk der Analysen liegt dabei auf der Dauer des Verbleibs bzw. dem fortgesetzten Aufenthalt in Österreich, der Art und dem Umfang der Erwerbsbeteiligung sowie dem durchschnittlichen Erwerbseinkommen. Es ist bereits die dritte Analyse in der Reihe ”Erwerbsverläufe von Migrant/innen”.

Zielgruppe(n)

Personen mit Fluchthintergrund, aus Drittstaaten und der Europäischen Union

Beschreibung

Im Auftrag des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) untersuchte Synthesis Forschung die Zuwanderungs- und Erwerbsbiografien von Migrant/innen aus der EU, Drittstaaten sowie von Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan und der Russischen Föderation (Tschetschenien). Analysiert wurden die Zuwanderungsjahre 2000, 2015 ,2016 und 2019. Grundlage der Analyse waren die Verläufe der Arbeitsmarktintegration auf Datenbasis des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger und des Arbeitsmarktservice (AMS). Der ÖIF-Forschungsbericht zeigt, dass rund die Hälfte der 2015 nach Österreich gekommenen anerkannten Flüchtlinge und subsidiär schutzberechtigten Personen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, das bedeutet sie sind entweder erwerbstätig oder beim AMS als arbeitslos vorgemerkt. Unter Frauen verläuft die Arbeitsmarktintegration deutlich langsamer als bei Männern gleicher Herkunft: 5 bzw. 6 Jahre nach der Zuwanderung ist erst eine von 5 Frauen ausreichend beschäftigt. Der Forschungsbericht zeigt auch, dass nicht alle Flüchtlinge dauerhaft in Österreich bleiben. Personen, die 2015 nach Österreich kamen, blieben eher in Österreich als Personen, die in den Folgejahren flüchteten. Dies ist vor allem auf die stärkere Abnahme der Aufenthaltsverfestigung von Männern (55,6% Jahrgang 2015 auf 30,9% beim Jahrgang 2019) im Vergleich zu jener der Frauen (77,5% Jahrgang 2015 und 76,2% Jahrgang 2019) zurückzuführen. Syrer/innen verbleiben am ehesten in Österreich.

Weitere Informationen

Projektinformationen

Institution(en):
Österreichischer Integrationsfonds
Projektzeitraum:
01.06.2022 - 19.03.2023
NAP.I Handlungsfeld(er):
Arbeit und Beruf
Links:
Forschungsbericht | Erwerbsverläufe von Migrant/innen III: Österreichischer Integrationsfonds ÖIF