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Islamischer Friedhof Altach

Zielsetzung

Die Zielsetzung des Prozesses zur Errichtung des Islamischen Friedhofes in Altach war für lokale Herausforderungen (der Bedarf an muslimischen Grabstätten in Gemeinden) eine kommunenübergreifende, regionale Lösung unter Einbindung aller relevanten Akteure zu erarbeiten und umzusetzen.

Zielgruppe(n)

User-Group = Angehörige des Islams, die zum Zeitpunkt ihres Ablebens ihren Hauptwohnsitz im Bundesland Vorarlberg haben.
Am Prozess zur Entwicklung und Errichtung des Islamischen Friedhof Altach haben eine Vielzahl an Akteuren (Land Vorarlberg / Gemeindeverband / Gemeinde Altach / Fachexperten/Vertreter der islamischen Gemeinschaften …) mitgewirkt.

Beschreibung

Gemeinschaft, Gemeinde, gemeinsam
Der Wunsch nach einer eigenen Begräbnisstätte für Muslime löste eine beispiellose Zusammenarbeit zwischen dem Vorarlberger Gemeindeverband, dem Land Vorarlberg und den islamischen Gemeinschaften aus. Unterstützt von der Integrationsfachstelle „okay. zusammen leben“ und der Katholischen Kirche Vorarlbergs konnte in Altach ein geeigneter Standort gefunden und entsprechend den Vorgaben des Islams ein Friedhof errichtet werden. Dieser dient allen Angehörigen des Islams, die zum Zeitpunkt ihres Ablebens ihren Hauptwohnsitz in Vorarlberg haben, als Begräbnisstätte. Somit steht der Friedhof auch als Symbol eines erfolgreichen Zusammenschlusses aller 96 Gemeinden des Landes, die damit ein deutliches Zeichen bei einer wichtigen Frage der Integration setzen.

Islamische Kultur trifft Vorarlberger Baukunst
Mauern aus sanft gefärbtem Beton und großzügige gestaltete Ornamentfenster aus heimischer Eiche – so präsentiert sich die Begegnung verschiedener Kulturkreise in der gesamten Anlage. Der Einsatz von Vorarlberger Holzschindeln bei der Formgebung der arabischen Schriftzeichen im Gebetsraum weist bewusst auf den Brückenschlag verschiedener Welten hin. Insgesamt ist es Architekt Bader gelungen, der schlichten muslimischen Tradition folgend, die Vorgaben der religiösen Gebote umzusetzen und gleichzeitig die Anlage in einer harmonischen Symbiose mit der Natur im Gelände einzubetten.

Projektinformationen

Institution(en):
Land Vorarlberg
Projektzeitraum:
seit 01.01.2003
NAP.I Handlungsfeld(er):
Interkultureller Dialog, Wohnen und regionale Dimension der Integration
Links: