Der Gebrauch von Cookies erlaubt uns Ihre Erfahrungen auf dieser Website zu optimieren. Wir verwenden Cookies zu Statistikzwecken und zur Qualitätssicherung. Durch Fortfahren auf unserer Website stimmen Sie dieser Verwendung zu. Erfahren Sie mehr in der Seite "Datenschutzinformation"

inklusiv.nachhaltig.mobil

Zielsetzung

Ziel des vom Klima- und Energiefonds im Programm Nachhaltige Mobilität in der Praxis finanzierten Projekts "inklusiv.nachhaltig.mobil" war es, Instrumente zu entwickeln, um Menschen mit Behinderung den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern.

Zielgruppe(n)

Menschen mit intellektueller Behinderung

Beschreibung

Menschen mit und ohne Behinderungen sind gleichermaßen von ökologischen Herausforderungen betroffen. Menschen mit intellektueller Behinderung werden in Informationsangeboten und im Wissenserwerb zu nachhaltiger Mobilität bisher jedoch kaum bis gar nicht berücksichtigt. "inklusiv.nachhaltig.mobil" macht Information niederschwellig und barrierefrei zugänglich, vermittelt komplexe Sachverhalte leicht verständlich und unterstützt Menschen mit intellektueller und/oder Mehrfachbehinderung damit, einen Bewusstseinsbildungsprozess für das persönliche ökologische Handeln in Gang zu setzen.

Damit stieg in der Zielgruppe die Akzeptanz für klimaverträgliche Mobilitätsformen und die Bereitschaft, Veränderungen im eigenen Mobilitätsverhalten vorzunehmen. Mit einem neuen Bewusstsein wurden in einer Pilotphase Menschen mit intellektueller Behinderung beim Umstieg von umweltbelastenden Hol- und Bringdiensten (sogenannten "Behindertentaxis") auf nachhaltige Mobilitätslösungen individuell begleitet und so die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln in dieser Zielgruppe erhöht.

Eigens entwickelte Spiele, eine aufeinander aufbauende Workshop-Reihe und Videos unterstützten dabei, die theoretischen Inputs zu verarbeiten und den Weg in die Praxis zu ebnen. Bei individuellen Mobilitätstrainings erhielten die Teilnehmenden schließlich die nötige Sicherheit, damit der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel auch nachhaltig gelingen kann.

Stakeholder im organisationalen und sozialen Umfeld wurden in die Prozesse eingebunden, um sie als Einflussfaktoren zu berücksichtigen beziehungsweise die Rahmenbedingungen und das Denken mit zu verändern. Durch die hohe Replizierbarkeit der Projektergebnisse wurde ein aktiver Beitrag zur nachhaltigen Mobilitätswende in Österreich geleistet.

Weitere Informationen

Projektleitung: Lebenshilfen Soziale Dienste GmbH
Projektpartner: PLANUM Fallast Tischler & Partner GmbH

Projektinformationen

Institution(en):
Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Projektzeitraum:
03.05.2021 - 16.05.2022
NAP.I Handlungsfeld(er):
Wohnen und regionale Dimension der Integration, Integration von Anfang an, Sprache und Bildung
Links:
Projektwebseite