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Drehscheibe Integration

Zielsetzung

In unterschiedlichen Lotsinnen- und Lotsen-Projekten wie zum Beispiel Melete-Gesundheitslotsinnen und Lotsen und MiDABildungslotsinnen und Lotsen wurden Frauen und Männer mit Flucht- oder Migrationshintergrund
jeweils für ein bestimmtes Segment der österreichischen Struktur ausgebildet. Ziel dieser Qualifizierungen war es, Menschen aus gleichen/ähnlichen Kultur- und Sprachkreisen in ihren Lebenswelten bestmöglich zu unterstützen.

Die Lotsinnen und Lotsen-Drehscheibe koordiniert diese Einsätze, qualifiziert die Lotsinnen und Lotsen weiter, zieht
sie für die bedarfsorientierte Entwicklung von Angeboten heran und ähnliches.

Bei Open Space Pinzgau handelt es sich um eine Maßnahme, die im Zuge des EU-Projekts "FIER" entwickelt und anschließend an die Bedarfe angepasst wurde. Niederschwellige Workshops und Exkursionen ermöglichen die Orientierung für den Berufsalltag. Für die Erweiterung wurden Alltags-und Kommunikationstrainings angeboten. Dabei werden bei Rollenspielen Alltagssituationen simmuliert (zum Beispiel Gespräche mit Ärztinnen und Ärzten, Behördenwege).

Für die Berufsinformationsmesse (BIM) hat es sich bewährt, Lotsinnen und Lotsen für Eltern und
Jugendliche mit der erforderlichen Muttersprache einzusetzen.

Das Projekt im Jahr 2022 verbindet diese 3 Maßnahmen, um Synergien besser nutzen zu können, Bedarfe ganzheitlicher betrachten und bearbeiten zu können.

Es gibt künftig nur noch eine Ansprechperson, die eine Koordinierung der Einsätze der Lotsinnen und Lotsen durchführt, sowie jeweils regionale Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Die Administration (Einreichung des Projekts, Abrechnung, Berichtswesen...) der 3 Maßnahmen wird zusammengeführt, die Aufgaben werden gebündelt, sodass diese nicht mehr für jede Maßnahme einzeln anfallen. Dadurch werden Kosten zu Gunsten der regionalen Angebote eingespart.

Zielgruppe(n)

Frauen aus Iran, Syrien, Afganistan mit Fluchterfahrung und Aufenthaltsberechtigung aus den Sprachgruppen farsi/dari und arabisch/kurdisch, insbesondere Frauen im
Familiennachzug, die Angebote richteten sich primär an Personen, die im Pinzgau wohnhaft
sind.

Beschreibung

Das Projekt richtet sich an Teilnehmerinnen aus dem früheren FIER-Projekt (Fast track Integration in European Regions), ist aber auch offen für weitere Frauen aus deren Umfeld beziehungsweise aus den Sprachgruppen farsi/dari und
arabisch/kurdisch. Die Bewerbung erfolgt im Wesentlichen über frühere Teilnehmerinnen und Lotsinnen, also durch Mund zu Mund Propaganda, und über die reguläre Beratungsarbeit von Frau & Arbeit.

Projektinformationen

Institution(en):
Land Salzburg
Projektzeitraum:
01.01.2020 - unbekannt
NAP.I Handlungsfeld(er):
Wohnen und regionale Dimension der Integration, Rechtsstaat und Werte, Integration von Anfang an, Interkultureller Dialog, Sprache und Bildung, Arbeit und Beruf