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Ausstellung heimat<loser

Zielsetzung

Auseinandersetzung mit dem Begriff "Heimat" – was bedeutet er vor allem für Zugewanderte beziehungsweise Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Und was bedeutet er für Integration.

Zielgruppe(n)

Tiroler Bevölkerung

Beschreibung

heimat<loser scheint schwer zu entziffern und doch ist der Titel nicht abstrakt: Viele kurze Zitate, in eine historische Perspektive eingebettet, geben lebendige, überraschende, lustige bis traurig gestimmte und zugleich immer klare Antworten. Es sind Worte jener, die – freiwillig oder auch nicht – "entheimatet" sind. Die wahren heimat<loser?

Basis der Ausstellung bilden mehr als 100 Interviews, die das ZeMiT zwischen 1997 und 2021 mit Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt hat. Darin wurden 4 Erlebnisweisen deutlich: "Fremde", "Angekommene", und "Mehrheimische" stehen einer Generation gegenüber, die die Frage nach Zugehörigkeit (humorvoll) ad absurdum führt und in einer Realität "nach der Migration" lebt, in der entweder alle oder niemand "zuagroast" ist. Diese persönlichen Erfahrungen werden von einem historischen Rückblick auf Fragen der rechtlichen Zugehörigkeit zu einer Gemeinde, einem Land umrahmt. Bis heute fußt das Staatsbürgerschaftsrecht in Österreich auf der Frage der Herkunft (nicht des Geburtsortes) und gilt als eines der restriktivsten in Europa.

Weitere Informationen

Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Tirol

Projektinformationen

Institution(en):
Land Tirol
Projektzeitraum:
seit 01.10.2021
NAP.I Handlungsfeld(er):
Rechtsstaat und Werte, Interkultureller Dialog
Links:
Ausstellung heimat<loser, Website des ZeMiT