Anlaufstellen für Personen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen
Zielsetzung
Qualifikationsadäquate Integration von MigrantInnen in den Arbeitsmarkt und bestmögliche Nutzung ihrer Kompetenzen
Zielgruppe(n)
Die Anlaufstellen stehen (unabhängig von einer AMS-Vormerkung) allen Personen offen, die formelle Qualifikationen im Ausland erworben und Fragen zur Anerkennung haben. Sie bieten mehrsprachige Information, Beratung und Begleitung im Anerkennungs- und Bewertungsverfahren an. Um die Integration in den Arbeitsmarkt bestmöglich zu unterstützen, arbeiten die Anlaufstellen eng mit dem AMS zusammen.
Beschreibung
Das BMASK hat im Jänner 2013 österreichweit vier Anlaufstellen in Innsbruck, Linz, Graz, Wien sowie ein zentrales Back-Office zur Koordinierung eingerichtet. Um ein bundesweites Angebot zu garantieren, werden Bundesländer ohne eigene Anlaufstelle von jeweils einer der vier Anlaufstellen mitbetreut. Neben telefonischer Beratung werden wöchentliche Sprechtage in diesen Landeshauptstädten angeboten. Die Aufgaben werden vom Beratungszentrum für Migranten und Migrantinnen (Wien, Back-Office), von Migrare (Linz), Zebra (Graz) und ZeMiT (Innsbruck) übernommen. Alle diese Vereine verfügen über fundierte, langjährige Erfahrung in der Beratung und Betreuung von MigrantInnen in arbeitsmarktrelevanten Belangen. Es wird mit rund 3.000 KundInnen jährlich gerechnet. Das Projekt wird vom BMASK auf Basis von Förderverträgen finanziert. Dafür werden für 2013 und 2014 rund 1,6 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt. In den Anlaufstellen sind insgesamt zwölf Personen (Vollzeitäquivalente) in der Beratung tätig.
Projektinformationen
- Institution(en):
- Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend
- Projektzeitraum:
- seit 01.01.2013
- NAP.I Handlungsfeld(er):
- Arbeit und Beruf